Aquarell: Aberdeen Schottland / 1987

 

"... der Künstler tritt nirgends hervor, ... die Gestalten leben in ihm, ... und wachsen aus ihm hervor."

Adalbert Stifter

Stimmen

Zitate von Prof. Dr. Eckhard Leuschner (Lehrstuhl für Kunstgeschichte/Kunsttheorie)

aus seiner Eröffnungsrede der Vernissage zur Gartenschau und zugleich Eröffnung des „Hauses für Natur Kultur Kunst“ (HNKKJ ) in Waldkirchen am 1. Juli 2007

„Ihre meist kleinformatigen Aquarelle und Bleistiftzeichnungen zeigen Landschaften - die bezaubernd reduziert - auch von Reisen nach Afrika und Indonesien erzählen.

Die Maltechnik von Sunnhild Praxl ist eine filigrane, die an Miniaturmalerei erinnert. Das Typische einer Landschaft, eines Ortes wird hervorgehoben, ohne auf Details zu achten, die die Bilder „schwer“ machen würden, wie etwa die Miniaturmalerei des 19. Jahrhunderts. Die Künstlerin setzt ihre Landschaften wie hingehaucht auf hellen Grund.“

„Die Plastiken selbst enthalten sowohl glatt-perfekte wie organisch-belebt wirkende Teile; der Einschluss von Bewegung, im Extremfall von „Wasserspielen“, gibt den Arbeiten etwas Dynamisches, ja: etwas Dramatisches“

 


 

Zitat von Prof. Dr. phil. Gosbert Schüßler, Lehrstuhl für Kunstgeschichte

über die Bronze-Skulptur „gewürfelt“

„Das Bewegliche, Nichtfeststehende fasziniert die Plastikerin Sunnhild Praxl. Nicht allein das Beweglichste von allem, das Wasser verleiht ihren Genreszenen den Reiz des Lebendigen, auch die unwandelbare Bronze unterwirft sie dauerhafter Veränderung, indem sie den Körper des Menschen zum Schicksalswürfel formt.“